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Ein wenig Historie vorweg

  Gr_Mitglieder_FFwDöben  

Die Anfangsjahre waren nicht gerade leicht für die noch junge Wehr, da auf geldliche Mittel durch die Gemeinde (heute: Fördermittel genannt) nicht zu rechnen war.

Die vorhandene Handdruckspritze sowie alle anderen Löschgerätschaften wurden der Wehr vorerst für ein Jahr zur Verfügung gestellt, erst danach gingen sie in das Eigentum der Wehr über.

Als Gerätehaus diente die Pfarrscheune.

 

  Handdruckspritze  

Der Landrat zu Grimma weist am 25.03.1941 die Gemeinde an, eine Kraftspritze zu  beschaffen, 1942 wurde ein TSA auf Holzrädern mit einer TS 8 angeschafft (Tragkraftspritzenanhänger mit Tragkraftspritze 800 l Förderleistung).

Nach  Beendigung des II. Weltkrieges formierte sich die Wehr mit 22 Kameraden neu,  Kommandant wurde Brandmeister Willy Weidner, der TSA / TS 8 auf Holzrädern und das Gerätehaus am Sportplatz werden weiter genutzt. Durch persönlichen Einsatz des Kommandanten Bm. Weidner ist es noch 1945 möglich den TSA auf Luftbereifung  umzurüsten was eine wesentliche Erleichterung für die Kameraden ist.

Eine wesentliche Verbesserung der Alarmierung ist die Errichtung der Sirene auf den  Gasthof im Jahre 1955, bis dahin erfolgte die Alarmierung durch einen Hornisten  bzw. als stille Alarmierung nach dem Motto  "Einer sagt´s dem Anderen".

  B1000  

1970  wurde eine Frauengruppe in unserer Wehr gegründet. Sie bestand aus 7  Kameradinnen.

Der 10. November 1981 war ein grosser Tag für die Wehr, sie erhält ein eigenes Löschfahrzeug, ein KLF B1000 (Kleinlöschfahrzeug), Besatzung 1:4.

1982  kann nach längerer Bauzeit unter aktiver Beteiligung der Kameradinnen und Kameraden der Wehr das neu Gerätehaus im Gemeindehaus in der Bäckergasse bezogen werden. Für die Wehr bedeutet das eine wesentliche Verbesserung der Arbeits- und Einsatzbedingungen (9500 Stunden Eigenleistung).

Am  05.04.1983 wurde die AG "Junge Brandschutzhelfer" mit 11 Mitgliedern gegründet. Die Leitung übernahm HLM Werner Kurze. In den Jahren 1982-1986 nahmen sie an vielen Wettkämpfen mit beachtlichem Erfolg teil.

1985  legte Kommandant BM Erhard Thomas sein Amt nieder. Sein Nachfolger wurde HBM  Lutz Brand, Stellvertreter EAW OBM Bernd Hammer und Stellvertreter BS OBM  Gerhard Radke. Die Mannschaftsstärke beträgt 39 Kameraden und Kameradinnen. 

 

Auch unsere Wehr wurde moderner

Der Bürgermeister Osmar Brück übergibt der Freiwilligen Feuerwehr Döben am 20.12.1999 ein neues Löschfahrzeug TSF/W500 (Tragkraftspritzen-Fahrzeug mit Wassertank 500l).

Im  März 1999 erfolgt die Neugründung einer Jugendfeuerwehr. Unter Leitung des  Kameraden Wolfgang  Hempel.

Im  Herbst 2004 erhielt die Feuerwehr die Räume des ehemaligen Gemeindeamtes zur  Nutzung. Die Kameraden der Wehr investierten über 400 Stunden bei der Renovierung der Räume und des Gerätehauses. Es wurden von der Grimmaer Wehr neue Schränke geliefert, durch diese kann die  Einsatzbekleidung der Wehr jetzt besser verwahrt und schneller angezogen werden,  dass verkürzt die Ausrückzeit wesentlich.

Ein grösserer Schulungsraum steht nun auch zur Verfügung ebenso eine Werkstatt für kleinere Reparaturen.

Sogar die Jugendfeuerwehr erhielt einen eigenen Raum für ihre Dienste.

Unser 75. jähriges Gründungsjubiläum feierten wir 2007, alle halfen wo sie nur konnten. Es war ein gelungenes Fest. Wer möchte, kann das Video (DVD) käuflich erwerben, nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf.

TSF-W

Mittlerweile lassen die Substanz und die Zustände in unserem "Gerätehaus" zu wünschen übrig, das Tor wird vom Rost auf gefressen, die Sanitäre Einrichtung ist nur für die Kameraden - aber wir haben auch weibliche Feuerwehreinsatzkräfte.
Sie können sich sicherlich vorstellen, als uns Weihnachten 2007 der Bürgermeister von Grimma - Matthias Berger die Baupläne für ein NEUES Gerätehaus vorlegte, wie wir uns gefreut haben.
Vorallem soll der Termin der Fertigstellung voraussichtlich 2009 sein. Wir sind gespannt ob diese Maßgabe gehalten werden kann, deshalb werden wir Sie darüber auf dem laufenden halten.


aktualisiert: 13.02.2011 19:13

Leider ist bis heute nicht's passiert - außer viel Gerede.
Nun ist das eingetreten wovor wir alle schon gewarnt haben, durch die starken Schneefälle der letzten Tage, das kurze antauen, wurde die Last auf dem maroden Dach so groß, dass das Dach sich an einigen Stellen sagte:".. ich kann nicht mehr.." und machte Platz für den eindringenden Schnee.
Nun sind unser Versammlungsraum und einige weitere Zimmer - unteranderem die Zimmer der Jugend - vorläufig nicht benutzbar.
Unser Bürgermeister - Entschuldigung: Oberbürgermeister Matthias Berger, war zwar vor Ort und hat sich die Misere angeschaut, aber ein zukunftsweisende Antwort auf die Frage "neues Gerätehaus oder Umbau" konnte er uns auch nicht geben.
Also bleibt erstmal alles beim alten,....und das Gerätehaus zerfällt weiter.